Flechten

Eine Flechte ist eine symbiotische Lebensgemeinschaft aus einem Pilz, dem sogenannten Mykobionten, und einer oder mehreren Photobionten, meist Grün- oder Blaualgen.

 

Gestaltgebend ist bei den Flechten der Pilz (Mykobiont); man unterscheidet hierbei:

 

* Krustenflechten;

* Blatt- oder Laubflechten;

* Strauchflechten und

* Gallertflechten.

 

Bei der Symbiose profitiert der pilzliche Partner (Mykobiont) am stärksten; er wird vom Photobionten mit Nährstoffen versorgt. Am treffendsten kann man diese Partnerschaft deshalb als kontrollierten Parasitismus bezeichnen. Dennoch sind Flechten gerade durch diese Partnerschaft in der Lage, auch Lebensräume in extremen Lagen zu besiedeln.

 

Flechten unterscheiden sich aber auch hinsichtlich des Substrates, auf dem sie wachsen:

 

  • Epilithische Flechten wachsen auf Gestein, aber auch Kunststein, wie Mauerwerk und Beton;

 

  • epiphytische Flechten wachsen auf pflanzlichen Untergründen, vor allem Holz und Rinde;

 

  • epigäische Flechten wachsen auf dem Boden.

 

Suche in frankies.jimdo

Tipp: Deine Webseite ohne Werbung:

Upgrade zu JimdoPro

Änderungen dieser Seite abonnieren.
Datenschutz
powered by
ChangeDetection